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GSW

50er/60er-Jahre Abend in Kamens Fußgängerzone mit Komik und Musik

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50erSL SKSUMMERlife: 50er/60er-Jahre Abend in Kamens Fußgängerzone mit Komik und MusikKamen. Die SUMMERlife-Veranstaltung „EIN SOMMERABEND“ hat jährlich wechselnde Motti und ebenso wechselnde Veranstaltungsorte. Im letzten Jahr mit der „Prise Italien gewürzt“ in der Kirchstraße, gibt es in diesem Jahr am Samstag, den 05.08., einen hoffentlich ebenso unterhaltsamen Sommerabend zu dem Thema „Die 50er & 60er“ auf dem Platz unter der Platane am Willy-Brandt-Platz.

De Abend beginnt um 19.30 Uhr mit „Martin Lüker spricht, liest und singt Heinz Erhardt am Klafünf!“ Nicht alle Kabarettisten schreiben Geschichte. Nur wenigen Verstorbenen wird die Ehre zuteil, nachgespielt zu werden. Sie verkörpern Typen und hinterlassen gescheite Texte. Heinz Erhardt, der 1979 in Hamburg verstorbene Kabarettist, umschrieb und umspielte in den 50er Jahren den kleinen Mann, den Bonsai-Don-Quichote im Kampf mit den Windmühlen des Alltags. Erhardt bleibt unvergesslich. Und noch immer ist er laut einer Umfrage des Magazins "Focus" der Komödiant, der die Deutschen am meisten zum Lachen bringt. In tiefer Verehrung präsentiert Martin Lüker virtuos "heinzigartige" Texte, die besten Gedichte und Sketche, die verrücktesten Pointen und Gags.

Ab ca. 21.00 Uhr gibt es im musikalischen Teil des Abends Schlagerhits von Peter Kraus, Trude Herr, Caterina Valente, Peter Alexander, den Shirelles, den Ronnettes und vielen weiteren Stars der damaligen Zeit zu hören. Authentisch im damaligen Stil: Ein Knicks hier, eine Verbeugung dort, eine Kusshand für besonders begeisterte Gäste, ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert. Mit der Band Lady Sunshine & the Candy Kisses kommt die musikalische Zeit der Wirtschaftswunderjahre zurück nach Kamen. Deutschlands einzigartige 50er-Band spielt die Hits wie damals, authentisch, handgemacht ohne technische Hilfsmittel wie Keyboards oder Playbacks. "Kein großes Stadtfest, eher ein gemütlicher, entspannender SOMMERABEND!" so sieht Jörg Höning vom Fachbereich Kultur der Stadt Kamen dieses Sommerhighlight.

Comedy & Musik: Helmut Sanftenschneider - RuhrpottBanderas in der Stadthalle Kamen

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Helmut SanftenschneiderKamen. Wo sind nur unsere Helden hin? Schimanski hat uns verlassen und der Marlboro-Mann trägt Nikotinpflaster. Doch wer reitet da vom Herner Horizont lässig auf uns zu? Bewaffnet mit explosiver Flamenco-Gitarre und einem Zentner Schrebergarten-Charme? Helmut Sanftenschneider mit seinen neuen Programm RuhrpottBanderas in der Satteltasche. Männlicher als jeder Schiffschaukelbremser auf der Cranger Kirmes, leidenschaftlicher als Vatter und Sohn Iglesias zusammen und so musikalisch wie die Gipsy Kings in einer Person serviert der Erfinder der Kult-Mix-Show „Nachtschnittchen“ in seiner neuen One-Man-Show Comedy zwischen Feuer und Förderturm und setzt an zum feurigen Spagat von Kohle zu Carramba. Egal,  ob El Helmuto Stehgreif-Komik mitten aus dem Leben eines Ruhrpott-Muchachos zwischen Staubsauger und Revolver erzählt oder mit spanischem Schmackes Songs seiner neuen CD „Lieder aus dem Westen“ performt: Alle Antonios dieser Welt können schon mal einpacken.

Das Konzert in der Kamener Stadthalle, die in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag begeht, ist die Fortsetzung der Reihe „Comedy & Musik“.

Veranstaltungstipp: Helmut Sanftenschneider - RuhrpottBanderas in der Kamener Stadthalle - 13.10.2017

Einlass 19 Uhr | Beginn 20 Uhr
Vorverkauf: 17 EUR zzgl. VVK-Gebühren
Abendkasse: 20 EUR
Vorverkaufsstellen: Hellweger Anzeiger Kamen / Unna, Stadtspiegel Kamen
oder online im KamenWeb.de Ticketshop >>>
Infoline: Kamener Stadthalle Tel.: 02307/1486000

Kamener Stadthalle präsentiert: "Servus Peter" - Tickets im Vorverkauf

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servus peter417Kamen. Der 23. September steht ganz im Zeichen des Peter Alexanders. Das in Deutschland einzigartige und beliebte „heile Welt“ Musical „Servus Peter“ begeisterte bis heute zahlreiche Besucher, in den verschiedensten Städten. Servus Peter ist eine Hommage auf den unvergessenen Peter Alexander, mit glänzenden Darstellern, einer Menge Herz, brillanten Stimmen und einem kräftigen Schuss Humor.  Das sechsköpfige Ensemble um Peter Grimberg, Alias Peter Alexander, entführt seine Gäste musikalisch und unterhaltsam in die Zeit der großen Stars. Die Musik von Peter Alexander, dem bekannten österreichischem Sänger, Schauspieler und Entertainer sowie die Hits der 50er und 60er Jahre werden passend in die Handlung des Musicals mit eingebunden. So erklingen die musikalischen Erfolge von Peter Alexander, Caterina Valente, Heinz Erhardt und vielen anderen mehr. Lieder wie „Die kleine Kneipe“, „Ich zähle täglich meine Sorgen“, „Souvenirs - Souvenirs“, „Ganz Paris träumt von der Liebe“ oder „Ich will keine Schokolade“ stehen auf der Musikliste.

Tickets gibt es dann zum Preis von 33,90 € (Kategorie II) oder 39,90 € (Kategorie I) im KamenWeb.de Ticketshop oder unter www.eventim.de

8. Kamener Shanty Chor Festival ‎- Maritimes Open-Air-Festival und Schiffsmodellbauausstellung im Koppelteichpark ‎Kamen

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Foto: Shanty Chor in Kamen (C) KamenWeb.deKamen. "LIEDER SO SCHÖN WIE DER NORDEN" – so lautet erneut das Motto des mittlerweile ‎‎8. Kamener Shanty Chor Festivals am 9. Juli 2017.‎

Fünf Shanty-Chöre aus der näheren und weiteren Umgebung möchten auch dieses Jahr das Publikum in eine andere, die maritime Welt versetzen.
Die große Zeit der Segelschiffe und Gesänge ist eigentlich vorbei, doch die Sehnsucht nach der Weite der Meere und nach fremden Ländern steckt in jedem von uns.
Shanty Chöre haben sich die Pflege des maritimen Liedgutes zum Ziel gesetzt und erzählen ihrem Publikum musikalisch, was sie auf ihren abenteuerlichen Fahrten über die Meere dieser Welt gesehen und erlebt haben.
Und auch dieses Jahr werden wieder kleine Schiffe und Boote den Koppelteichpark befahren.

Der SMC Waltrop wird den jungen und auch erwachseneren Modellbauinteressierten einen Einblick in die Schiffsmodellbauwelt gegen und auch gegen ein kleines Entgelt das Fahren mit Modellen auf dem Koppelteich ermöglichen.

Während der Shanty Chor MK Kamen/Bergkamen, der Shanty Chor Warendorf, der Shanty Chor Wesel, der Shanty Chor Duisburg und der Shanty Chor Gronau von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr auf der Bühne stehen, ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Mit Kaffee und Kuchen, einer Bratwurst oder einem kühlen Getränk ist ein gemütlicher Nachmittag am Wasser garantiert.

Modellbauinteressierte können sich auch schon ab 12.00 Uhr mit den Fachleuten vor Ort austauschen oder schon die eine oder andere Fahrt auf der „weiten“ Fläche des Parksees unternehmen.

Veranstaltungstipp: 09.07.2017 ab 12.00 Uhr, 8. Kamener Shanty Chor Festival, Koppelteich, Kamen

ÖPNV: VRR/ ZRL, VKU, alle City-Linien
Haltestelle: Kamen - Bahnhof (Fußweg 5 Min)‎

Musikkritik: Die Sonne kam dann doch – zum glänzenden russischen „GSW Kamen Klassik“-Abend

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Klassik717CVDie Sonne kam dann doch – zum glänzenden russischen „GSW Kamen Klassik“-Abend. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.devon Dr. Götz Heinrich Loos | Fotostrecke >>> (Christoph Volkmer)

Kamen. Ein kleines Jubiläum feiern konnte am Sonntag die Open-Air-Konzertreihe der Neuen Philharmonie Westfalen „GSW Kamen Klassik“. Seit zehn Jahren kann man diesem schönen „inoffiziellen“ Abschluss der Saison der großen klassischen Musik oder vielmehr der Neuen Philharmonie Westfalen auf Kamener Boden beiwohnen. Bürgermeister Hermann Hupe ließ es sich nicht nehmen, in einer kleinen Ansprache darauf ausgiebig hinzuweisen – wie er auch die GSW als Hauptsponsor ins Licht rückte. Und in der Tat: Was hier geschaffen wurde, ist eine kleine Sensation – zumal das Programm auch nicht anspruchslos ist. Dieses Mal waren es ausschließlich Werke von russischen bzw. auch sowjetischen Komponisten.

Das Wetter spielte mit; eine halbe Stunde vor dem Konzert schauerte es noch etwas über dem Platz vor der Stadthalle, zum Beginn war es noch wolkig, aber keine Regentendenz mehr – zum Ende kam sogar die Sonne heraus… Es blieb also beim Open-Air. Leider hatte das Wetter wohl einige potenzielle Zuhörerinnen und Zuhörer abgeschreckt; jedenfalls war es schon voller in den letzten zehn Jahren.
Florian Ziemen, der Generalmusikdirektor am Theater Niedersachsen, war der musikalische Leiter des Abends, der auch zwischendurch einige Bemerkungen zu den Werken tätigte und freilich die Werke ansagte.

Musikkritik: 9. Sinfoniekonzert: „Nicht von dieser Welt“ waren Stadtfelds Klavierspiel und Bruckners Eingebungen

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Pixabay.comvon Dr. Götz Heinrich Loos

Kamen. Die wirklich thematisch interessante Spielzeit 2016/17 der Neuen Philharmonie Westfalen endete am Mittwochabend in der Konzertaula mit einem Programm „Nicht von dieser Welt“. GMD Rasmus Baumann dirigierte. Da war als Erstes Mozarts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488, bekannt durch seine schönen, durchaus tiefgehenden Melodien, ein besonderer Geniestreich mit Einzigartigkeit – meines Erachtens bei Mozart durchaus nicht immer so (auch wenn mir eingefleischte Liebhaber seines Gesamtwerkes widersprechen werden). Aber dieses Konzert ist besonders und einzigartig. Das betrifft nicht nur, aber besonders den Mittelsatz, zu dessen näherer Beschreibung ich auf die Ausführungen von Kerstin Schüssler-Bach im Programmheft verweise. Bekannt ist dieses Klavierkonzert unter Anderem deshalb, weil es häufiger aufgeführt wird. Insofern existieren zig Interpretationen; und daher war hier die Interpretation besonders interessant: Martin Stadtfeld war der Solist – einer der bekanntesten deutschen Pianisten der jüngeren Generationen, „Echo“-Preisträger, von den einen Kritikern gehasst, von den anderen und von weiten Teilen des Publikums geliebt. Stadtfeld gehört aus meiner Sicht zu den „Forschern“, forschend nach der Tiefe der Werke – und wenn er sie beherrscht, dann bringt er sie ohne erkennbare Anstrengung herüber. So war es auch hier – äußerlich beeindruckend: der groß gewachsene Pianist auf niedrig eingestelltem Klavierhocker, so dass die Tastatur in günstiger Handhöhe war; das Spiel dann, wie soll man charakterisieren? Freilich virtuos, aber noch mehr: Technische Perfektion und Emotionalität im Ausdruck in Gleichzeitigkeit, so wie es bei längst nicht allen Klaviervirtuosen wirkt. Sein glänzend klares Spiel nahm das Publikum mit, was zu „Bravo“-Rufen führte und letztlich Stadtfeld zu einer Mozart-Zugabe motivierte, aber ein ganz anderer Mozart, nämlich der Achtjährige hatte hier zugeschlagen: Schnelle Läufe aus seinem „Londoner Skizzenbuch“. Stadtfeld beeindruckte hier durch müheloses Spiel bei furiosem Tempo.

Das zweite Werk des Abends war ebenfalls ein Kamen häufiger gehörtes: Anton Bruckners Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107. Oft als „Wagner-Sinfonie“ etwas diffamiert, suchen Beschreibungen immer wieder nach Elementen aus Wagners Musik und zweifellos werden sie fündig, namentlich im zweiten Satz, den Bruckner schließlich im Angesicht von Wagners Tod als eine Art Trauermusik für sein großes Idol konzipierte. Man sollte aber doch eher nach Unterschieden zu Richard Wagner suchen, die findet man in der Tat vorherrschend. So gründet sich die unglaubliche Schönheit vieler graziler Passagen im ersten Satz in keinster Weise auf Wagner. Oder das Scherzo, das von Bruckner nach eigener Aussage einem rufenden Hahn nachempfunden sein sollte, der vor Bruckners Fenster krakelte. Überragend das Werk, überragend die Interpretation. In ganz vereinzelten Passagen hätte ich ein schnelleres Tempo gewählt, aber das ist vernachlässigbar. Was mir anders besser gefallen hätte, war der cis-moll-Anfang des Adagios und auch seiner mehrfachen Reprisen bzw. Variationen im Laufe des Satzes: Die Balance zwischen den Wagner- oder Horntuben, die Bruckner hier zum ersten Mal in einer Sinfonie einsetzt (in der 8. und 9. sollten sie noch vermehrter zum Einsatz kommen), und den Streichern passte nicht gut, wie übrigens bei den meisten Aufnahmen: die Wagnertuben gehen bzw. gingen etwas unter, nur bei wenigen Interpretationen treten sie so hervor, wie man sich es als Intention Bruckners vorzustellen vermag. Aber auch das ist fast wieder eine Kleinigkeits-Krittelei im Hinblick auf eine sonst hochrangige, perfekte Interpretation. Trotz des vielen (mich übrigens begeisternden) lauten Blechs in dieser Sinfonie, das offensichtlich einige Zuhörende zum frühzeitigen Verlassen des Konzertes motiviert hatte, war doch die Mehrheit begeistert (aber es gab sogar einzelne „Buh“-Rufe) - mit stehenden Ovationen und völlig zurecht.

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