-Anzeige-

Anzeige

Kommunalwahl 2020: SPD-Ortsverein Südkamen stellt die Weichen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

SPD ABartosch220Auf Petra Hartig und Hans-Dieter Heidenreich folgen Alexandra Bartosch und Denis Aschhoff

Südkamen. Mit Petra Hartig und Hans-Dieter Heidenreich werden zwei engagierte und politisch erfahrene Kommunalpolitiker zum Ende der Legislaturperiode den Kamener Stadtrat verlassen. Für die beiden „Aushängeschilder“ der Südkamener SPD sollen Alexandra Bartosch und Denis Aschhoff in den beiden Südkamener Wahlkreisen kandidieren.

Beide sind in der Kamener Kommunalpolitik keine unbekannten Gesichter. Alexandra Bartosch (43 Jahre) ist seit mehr als 25 Jahren politisch aktiv und auch schon als sachkundige Bürgerin in verschiedenen Gremien des Rates tätig. Als Leiterin einer Kindertagesstätte in der Nachbarstadt Bergkamen liegen ihre Themenschwerpunkte nah. Familie, Kinder und Jugend sind für sie in der kommunalpolitischen Arbeit ein wichtiger Baustein, für den sich die Fachfrau stark machen möchte.

SPD DAschhoff220Denis Aschhoff ist spätestens seit 2017 bekannt, als er den SPD-Stadtverbandsvorsitz übernahm. Für den 40jährigen ist der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern wesentlicher Bestandteil seiner politischen Arbeit. Nah an der Bürgerinnen und an den Bürgern zu sein ist seine Maxime. Nah an den Menschen ist er auch in seinem Beruf. Als Medizinproduktberater ist er kommunikativ, akribisch und fokussiert bei der Arbeit und diese Merkmale möchte Denis Aschhoff auch in die Kommunalpolitik einbringen.

Was beide Kandidaten auszeichnet ist die Erfahrung in der politischen Arbeit, ihr Einsatz für dieses kommunale Ehrenamt und ihre Bereitschaft, Verantwortung im Rat übernehmen zu wollen nach dem Motto „für unseren Ortsteil Südkamen, für unsere Stadt Kamen“.

Petra Hartig und Hans-Dieter Heidenreich werden den Generationswechsel begleiten. Ein vollständiger Rückzug aus der Kommunalpolitik ist für sie aktuell keine Option. „Nach 20 Jahren intensiver politischer Arbeit für die Stadt bleiben die Kommunalpolitik und der Dialog und das Miteinander mit den Menschen ein wesentlicher Lebensinhalt,“ sagt die Ratsfrau. Dies gilt gleichermaßen für Hans-Dieter Heidenreich, der nach zwei Wahlzeiten und als früherer Marketingchef der Sparkasse Kamen stets ein Netzwerker war und das auch bleiben will. Auch er wird der Kommunalpolitik verbunden bleiben und sich weiterhin in seinem Ortsverein in Südkamen engagieren.

Eine personelle Verjüngung zum jetzigen Zeitpunkt halten Petra Hartig und Hans-Dieter Heidenreich für richtig. „Wir möchten einen nahtlosen Übergang der politischen Arbeit im Stadtteil und für die Gesamtstadt gewährleisten. Dies gelingt mit den Kandidaten Alexandra Bartosch und Denis Aschhoff ausnahmslos gut. Mit ihnen verfügt der Stadtteil über ein starkes Team, das vom Ortsvereinsvorstand in jeglicher Hinsicht unterstützt wird.“

Archiv: SPD-Ortsvereinsvorstand in Methler benennt sein Team für die Kommunalwahl 2020: Erfahrung und Veränderung

 

SPD-Fraktion: Bürgerhaushalt 2020: Eine absolut runde Sache

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

buergervers210120AGBürgerversammlung zum Bürgerhaushalt am 21. Januar 2020 mit rund 50 Teilnehmern im Ratssaal I. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

Heidlerspd519Daniel Heidler, SPD-FraktionsvorsitzenderKamen. „Das hat schon Spaß gemacht und war eine absolut runde Sache!“ Daniel Heidler, Vorsitzender der Kamener SPD-Fraktion, freut sich, dass der Bürgerhaushalt „Version 2020“ regen Zuspruch hatte.

In vier Veranstaltungen in den vier Kamener Stadtteilen brachten Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Organisationen ihre Wünsche und Ideen vor. Insgesamt 45.000 Euro standen für den Bürgerhaushalt zur Verfügung und werden nach den ersten Aufstellungen auch komplett verwendet.

„Ein dickes Lob sprechen wir auch in Richtung unserer Verwaltung aus. Gebündelte Informationen über den Haushalt, sehr gute Vorbereitung der Veranstaltungen und vor allem unmittelbare und kompetente Antworten auf die geäußerten Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger“, dankt Daniel Heidler Bürgermeisterin Elke Kappen und ihrem Team für dieses Veranstaltungs-Format. „Und ebenso ein dickes Lob an unsere Bürgerinnen und Bürger, die sich viele Gedanken über mögliche Investitionen gemacht haben. So stellen wir Sozialdemokraten uns Bürgerbeteiligung vor“, fügt Heidler hinzu.

Das Ziel der SPD-Fraktion, einen greifbaren Bürgerhaushalt auf die Reise zu bringen, sei aufgegangen. „Die Resonanz war groß, die Menschen sind ins Gespräch gekommen, statt ausschließlich über eine Internetplattform, so wie es in den beiden Vorjahren der Fall war, mit der Stadtverwaltung über das Thema Haushalt zu kommunizieren“, blickt Daniel Heidler auf die Veranstaltungen und den Antrag der SPD-Fraktion, auf dessem Grundlage dieses neue Format entwickelt wurde, zurück.

„Wir werden auch in unserer Fraktion auf diese Veranstaltungen zurückblicken und darüber sprechen werden. Die ersten Rückmeldungen unserer Fraktionsmitglieder, die die Veranstaltungen in den Stadtteilen verfolgten, sind äußerst positiv, und ich denke, dass wir das fortführen möchten. Es war unsere Idee und daher haben wir uns natürlich ein Bild davon machen wollen, wie es ankommt.“

Die Resonanz dieser Veranstaltung fand auch Beachtung in der Nachbarstadt Unna bei der Bürgermeister-Kandidatin der Grünen. Diese lobt das Format des Kamener Bürgerhaushaltes als gutes Beispiel: Die Nachbarstadt Kamen mache es schon vor und sie sehe keinen Grund, warum die Kreisstadt Unna das nicht auch stemmen könnte, sagte die Kandidatin im Rahmen eines Neujahrsempfanges am vergangen Wochenende.

Archiv: City-Bürger erzielen mit ihren Haushaltswünschen Punktlandung

Vorschläge für den Bürgerhaushalt: Ab Montag geht's los!

SPD-Ortsvereinsvorstand in Methler benennt sein Team für die Kommunalwahl 2020: Erfahrung und Veränderung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

spdparteibuchKWKamen-Methler. Der SPD-Ortsverein Kamen-Methler will sich bei der anstehenden Kommunalwahl personell weiter verjüngen, aber auch auf kommunalpolitische Erfahrung für die Ratsfraktion nicht verzichten. Joachim Eckardt, Vorsitzender des Ortsvereins, gab nun bekannt, welches Team der Vorstand ins Rennen schicken wird. „Ich freue, dass wir mit interessanten politischen Themen und einer Altersstruktur der Kandidatinnen und Kandidaten in den Wahlkampf ziehen, die der demographischen Entwicklung entsprechen“, erklärte Joachim Eckardt mit Blick auf die Kandidatinnen und Kandidaten.

Neu in den Rat soll der 24-jährige Lucas Sklorz, der im Wahlkreis 19 für den Ortsteil Kaiserau kandidieren soll. „Mit Lucas Sklorz wollen wir die nächste Generation in die Ratsarbeit integrieren und den bereits angefangenen Generationenwechsel in der Fraktion Stück für Stück weitergehen“, sagte Joachim Eckardt.

Ebenso kandidiert die 38-jährige Ulrike Skodd für den Wahlkreis 18 in Kamen-Methler. Ulrike Skodd war im Laufe dieser Ratsperiode in den Rat nachgerückt und sammelte erste Erfahrungen in der Rats- und Fraktionsarbeit: „Am wichtigsten ist mir der Kontakt zu den Menschen in meinem Ortsteil, diese machen den Ortsteil aus und für diese möchte ich Politik machen.“
Zum dritten Mal für einen Direktwahlkreis kandiert der 36-jährige SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Heidler. Dieses Mal allerdings für den Bezirk Wasserkurl: „In Wasserkurl bin ich groß geworden und ich möchte in Zukunft gerne die Belange Wasserkurls im Kamener Rat vertreten.“

Ebenfalls neu in das Stadtparlament soll Oliver Bartosch. Der 47-Jährige, der seit 2003 auch die Geschäfte des SPD-Ratsfraktion führt, kandidiert für den Bezirk Methler Dorf: „Hier habe ich mehr als 30 Jahre meinen Lebensmittelpunkt gehabt. Ich kenne das Dorf, viele Menschen, die dort wohnen, und habe auch stets die Veränderungen und Weiterentwicklungen nicht zuletzt durch das jahrzehntelange Engagement meiner Mutter Gabriele Bartosch intensiv begleitet“, freut sich Oliver Bartosch auf die Herausforderungen im Falle seiner Direktwahl.

Joachim Eckardt bildet nun die Klammer in diesem Team. „Ich brenne nach wie vor für die politische Gestaltung des Ortsteils und der Stadt und freue mich darauf, mit einem starken Team in den bevorstehenden Wahlkampf zu ziehen. Zu diesem Team gehört auch unser amtierender Ortsvorsteher Ulrich Klein, den wir nach einer erfolgreichen Wahl für dieses Amt erneut vorschlagen möchten.“

Selbstbewusst benennt der SPD-Ortsverein auch Kandidatinnen und Kandidaten für die Reserveliste. Hier wurden u.a. Jan Kalthoff benannt und Alexandra Möller. Alexandra Möller war bis 2014 für die Grünen aktiv im Stadtrat und ist derzeit parteilos. „Hier sind wir in Abstimmung mit Stadtverband und Fraktion einen komplett neuen Weg gegangen. Wir wollen uns weiter öffnen und möchten auch Menschen für unsere Arbeit gewinnen, die uns politisch nah stehen, Erfahrung und Kompetenz mitbringen und uns in der inhaltlichen Fraktionsarbeit zum Wohle unserer Stadt weiterhelfen“, erklärt Ortsvereinsvorsitzender Joachim Eckardt. Daniel Heidler begrüßt auch in seiner Rolle als Fraktionsvorsitzender diesen Schritt: „Es ist toll, dass wir neue Wege gehen und damit auch deutlich machen, wie wichtig uns eine breite Meinungsbildung für sozialdemokratische Politik in der Stadt Kamen ist.“

Diese Vorschläge des Vorstandes müssen am 10. Februar durch die Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Methler noch bestätigt werden. Die offizielle Kandidatenkür findet im März im Rahmen der Delegiertenkonferenz des SPD-Stadtverbandes statt.

Der SPD-Stadtverband hat sein Vorstandsteam wieder komplettiert

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

spd120svb

Kamen. Im Rahmen der 90. Stadtverbandskonferenz am Donnerstag in Südkamen (Haus Düfelshöft) wählten die Delegierten der vier Ortsvereine folgendes Vorstandsteam:  Denis Aschhoff (1. Vorsitzender, 45 von 45 Stimmen), Ulrike Skodd (45 von 45 Stimmen), Carina Feige (45 von 45), Gökcen Kuru (43 von 45, zwei Nein-Stimmen, alle stell. Vorsitzende), Markus Höper (Geschäftsführer, 44 von 44), Oliver Bartosch (stellv. Geschäftsführer, 43 von 44, eine NeinStimme), Brigitte Langner (Schatzmeisterin, 42 von 43, eine Nein-Stimme), Hanno Peppmeier (stellv. Schatzmeister, 43 von 43). Als Versammlungsleiterin fungierte Bürgermeisterin Elke Kappen, die sich anschließend über dieses klare Votum für den Stadtverbandsvorstand freute.

In seinem Bericht ließ Denis Aschhoff die vergangenen beiden Jahren Revue passieren und erklärte, dass es kaum Einarbeitungszeit gab für das damals neu aufgestellte Team, da es sofort los ging mit dem Bürgermeisterinnen-Wahlkampf.

Ausgeschiedenen aus dem Vorstand sind Jutta Maeder, Achim Döring. Zudem verstarb im vergangenen Jahr die stellv. Vorsitzende Nicola Zühlke. Neu dabei sind Brigitte Langner, Hanno Peppmeier und Oliver Bartosch.

CDU-Fraktion verlangt Infos zur Dichtheitsprüfungspflicht bei privaten Abwasserkanälen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

eisenhardtcduCDU-Fraktionschef Ralf Eisenhardt verlangt Informationen über die Änderung der Selbstüberwachungsverordnung Abwasser und deren Folgen für die Eigentümer. Foto: ArchivKamen. Die Kamener CDU-Fraktion spricht sich dafür aus, Bürger und Wohneigentümer über den Beschluss des NRW-Landtags zu informieren, der die umstrittene verpflichtende Dichtheitsprüfung privater Abwasserkanäle praktisch abschaffen soll.

Den Ausschlag für den erst Mitte 2019 beschlossenen Antrags seitens der Landtagsfraktionen von CDU und FDP gaben Berichte über unseriöse Firmen, die zu Wucherpreisen Hausanschlüsse zu den Abwasserkanälen prüfen. Beantragt wurde, dass "verpflichtende Funktionsprüfung privater Abwasserkanäle nur bei Neubauvorhaben, bei wesentlichen Änderungen und in begründeten Verdachtsfällen" verlangt werden soll. In Richtung Bedarfsgerechtigkeit geändert werden soll §8 Absatz 1 der Selbstüberwachungsverordnung Abwasser im Landeswassergesetz. Damit sei nach Ansicht der Kamener CDU das Thema für Eigentümer angemessen geregelt. Das Verhalten der SPD zum Thema Kanalprüfungen sei allerdings "schon etwas merkwürdig", stellt CDU-Fraktionschef Ralf Eisenhardt fest. "In den Städten ist es zumeist die SPD, die die Dichtheitsprüfungen als Belastung für die Bürgerinnen und Bürger infrage stellt, im Landtag haben SPD und Grüne gegen die weitgehende Abschaffung gestimmt", so Eisenhardt. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Kamen rege an, die Bürger über den Weg der Gebührenbescheide nun über die Abschaffung zu informieren, damit einerseits über die Eigentümerverpflichtung aufgeklärt und andererseits den "Kanalhaien" der Kampf angesagt werde. Möglicherweise sei diese Maßnahme erst nach der Änderung der Selbstüberwachungsverordnung möglich, der Eigenbetrieb Abwasser solle die Eigentümer dann zeitnah informieren, so Eisenhardt.

CDU-Ratsfraktion will im Mobilitätskonzept des RVR "Kamener Akzente"setzen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

SesekewegKWKamen. Die Kamener CDU-Fraktion bringt sich aktiv in das Mobilitätsentwicklungskonzeptes des Regionalverbands Ruhr ein.

Der RVR entwickelt derzeit mit Unterstützung einer Vielzahl von Planungsbüros ein Mobilitätsentwicklungskonzept für die Metropolregion Ruhr. Damit liegt laut des Verbandes "erstmals eine regionale verkehrsträgerübergreifende Gesamtbetrachtung zum Thema regionale Mobilität in der Metropole Ruhr" vor. Nicht nur E-Mobilität, Digitalisierung oder autonomes Fahren ließen erwarten, so der RVR, "dass in der Mobilität ein ähnlicher Umbruch wie mit der Erfindung des Autos bevorsteht".

Das Konzept ist in drei Phasen unterteilt: der Gesamstanalyse, der Prüfung von Handlungsansätzen und -optionen und letztlich der Betrachtung von Modellprojekten. Kritik am RVR-Konzept kam von Ernst-Dieter Standop: Während in Kamen das themennahe Nahmobilitätskonzept als Teil des Integrierten Klimaschutzkonzeptes vorgesehen sei, spielten Umweltschutz und CO2-Senkung "beim RVR keine Rolle", so Standop. Dieser "sinnvolle Focus sollte auch im RVR-Konzept gesetzt werden", betont er. Es sei klar zu sehen, wie sich das Verkehrsverhalten in Kamen in der Metropole widerspiegele, ergänzt Martin Wilhelm. Die Vergleichsdaten zwischen Kamen und dem RVR im Ganzen in Sachen Motorisierter Individualverkehr, Fuß-, Rad- und öffentlichem Personennahverkehr ließen darauf schließen, "dass ein Mobilitätskonzept auch für Kamen Vorteile bringen kann, wenn die Ziele gleichartig definiert sind", so Wilhelm. Karsten Diederichs-Späh sieht schon jetzt viel Arbeit auf die Kamener Fachausschüsse zukommen, wenn das Konzept in die kommunalen Beratungen geht: „Die Beteiligung der Fachausschüsse muss so organisiert sein, dass es möglich ist, eine abgestimmte, sinnvolle Kritik zu formulieren", ist Diederichs-Späh überzeugt .

Die Maßnahmen aus dem Nahmobilitätskonzept der Stadt Kamen müssten in das Konzept des RVR, etwa auch als Modellprojekt, integriert werden können. Zu klären sei, inwieweit es darüber hinaus sinnvoll sein könne, das Kamener Konzept in das überordnete Konzept über sogenannte Schnittstellendefinitionen, wie etwa in Bezug auf regionale Verkehrsbeziehungen, zu integrieren, so Diederichs-Späh.