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Altstadtparty steigt heute ab 18 Uhr

am . Veröffentlicht in Musik

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Die Bühne steht und die Antenne Unna Altstadt-Party kann um 18 Uhr beginnen. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Am heutigen Freitag hat das lange Warten ein Ende. Die Bühne ist aufgebaut und Namika, Sängerin aus Frankfurt und Top-Act der 2018er Ausgabe der Antenne Unna Altstadtparty kann kommen.

Der offizielle Startschuss auf dem Alten Markt fällt um 18 Uhr. Nach der Begrüßung durch das Moderatoren-Duo Jenni Hansen und Lothar Baltrusch gibt es zunächst etwas Musik von DJ MLM, bis dann Kamens Bürgermeister Hermann Hupe ebenfalls die Besucher begrüßen wird.

„Max im Parkhaus“ ist danach die erste Band, die aufspielen wird. Nach dem Auftritt der jungen Musiker aus Schwerte und einer kleinen Umbaupause wird dann Namika auftreten, die neben ihrem größten Hit „Lieblingsmensch“ auch Songs ihres neuen Albums vorstellen wird.

Die Party ist nach der Show der marokkanisch-deutsche Sängerin und Rapperin noch lange nicht beendet, denn dann übernimmt wieder DJ MLM das „Pult der guten Laune“ und sorgt bis zum Ende der Party um 1 Uhr für Musik.

Das Wetter ist mit den vorhergesagten 15 Grad am Abend nicht ideal, aber bisher haben die Kamener immer bewiesen, dass sie ausgiebig feiern können - ganz egal wie das Wetter ist. Wie üblich werden Taschen und Rucksäcke der Besucher beim Betreten der „Partyzone“ Alter Markt aus Sicherheitsgründen kontrolliert. Für die Antenne Unna Altstadtparty gilt ein generelles Glasverbot, so dass Glasflaschen nicht mit auf das Veranstaltungsgelände genommen werden dürfen.

9. Sinfoniekonzert der Spielzeit - Heldenlieder in Kamen

am . Veröffentlicht in Musik

Kreis Unna. Es ist das letzte der neun Sinfoniekonzerte in diesem Jahr: Die Neue Philharmonie Westfalen spielt am Mittwoch, 27. Juni in Kamen – allerdings nicht in geplanter Besetzung. Der Ausnahmepianist Tzimon Barto musste absagen. Der renommierte Pianist Martin Stadtfeld vertritt ihn.

Beim neunten und letzten Sinfoniekonzert geht es um Helden: Schon immer haben ihre Geschichten Musiker inspiriert. So auch die Sage von Wilhelm Tell, die Gioacchino Rossini zu seiner Ouvertüre "Guillaume Tell" anregte. Sie ist ab 19.30 Uhr (Einführung ab 19 Uhr) in der Konzertaula in Kamen zu hören.

Kartenverkauf und weitere Infos
Danach interpretiert der international renommierte Pianist Martin Stadtfeld unter der Leitung von GMD Rasmus Baumann das Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur von Ludwig van Beethoven. Stadtfeld konzertierte mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden und den Wiener Symphonikern und war bereits mehrmals als Gastsolist bei der Neuen Philharmonie Westfalen präsent.

Karten gibt es im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro). Weitere Informationen zum Konzert gibt es unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU

Musikschule und Chöre füllen Musikmeile mit prallem Leben

am . Veröffentlicht in Musik

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von Katja Burgemeister

Kamen. Wie fühlen sich die Tasten eines Akkordeons an? Wie viel Kraft muss man in den Lungenflügeln haben, um einen Ton aus einem Saxophon herauszubekommen? Oder sind die eigenen Hände womöglich für die akrobatischen Fähigkeiten am Schlagzeug geeignet? Das Musikschulfest am Samstag hielt nicht nur Antworten auf unzählige Fragen bereit. Es bot auch Erlebnisse für alle Sinne. Zumal die Traditionsveranstaltung zum ersten Mal gemeinsam mit dem „Tag der Musik“ stattfand.

Eine komplette Musikmeile hatte sich zwischen der katholischen Kirche und dem Bollwerk eingerichtet. Zwischen zwei Bühnen pendelten die musikinteressierten Besucher hin und her, denn überall war volles Programm. Lauschte der Musiknachwuchs hier mit offenem Mund und Eis in der Hand den schwungvollen Tönen des Shanty Chors, mischten sich dort gestandene Chorsänger unter die Kinderschar, um sich einmal an der Trompete auszuprobieren.

Musik4618KBFür Liam ist jetzt schon glasklar, dass er demnächst Querflöte spielen wird. Auch wenn er mit vier Jahren noch etwas zu jung ist, um mit den kleinen Fingern überhaupt die Klappen an den Tonlöchern zu erreichen. „Ich möchte das Instrument aber heute trotzdem unbedingt ausprobieren“, sagt er. Denn Singen macht zwar Spaß, „und das mache ich auch ganz gern“ – aber so langsam möchte er mehr als „nur“ die musikalische Früherziehung. Kein Wunder. Seine Mutter ist Vorstandsmitglied im Förderverein der Musikschule und spielt schon seit dem 6. Lebensjahr Klavier. Auch Bruder Ben ist mit seinen drei Jahren schon bei den Musikwichteln aktiv.

Auch Sarah (12) und Rita (7) wissen ganz genau, was sie wollen. Die beiden Schwestern haben Instrumente ins Visier genommen. „Ich will unbedingt Violoncello lernen“, stellt Sarah fest. „Und ich Geige“, ergänzt Rita. Ausprobiert haben beide die Instrumente heute zum ersten Mal. „Das geht pipileicht, da kommt sofort Musik raus“, betonen beide lässig. Die Instrumente gefallen ihnen einfach und da gibt es keine Diskussion: Sie werden beide demnächst Musikschülerinnen, auch wenn sie noch eine Nacht darüber schlafen sollen. „Diese Nacht kann ich gar nicht schlafen“, ist Rita schon ungeduldig. Die Oma spielt Keyboard und Gitarre, Musik ist für beide ganz selbstverständlich.

Auf solche Kinder hat die Musikschule mit ihrem Musikschulfest nur gewartet. 600 Musikschüler von 18 Monaten bis weit über 70 Jahre üben aktuell in den Räumen Instrumente, musizieren gemeinsam, gestalten Projekte und Programme. Das Musikschulfest ist die Gelegenheit, die ganze Bandbreite zu erleben. Vor allem sind die Unterrichtsräume geöffnet und Instrumente wie Dozenten stehen bereit, um auszuprobieren und die richtige Entscheidung zu treffen. Informationen zur musikalischen Früherziehung, Vorspielen, Musikgymnastik, offenes Singen, Mitmachorchester, Podiumsgespräche und Bandauftritte: Das Programm war am Samstag randvoll und vielseitig. Vor allem aber war es gut besucht: „Hier ist heute richtig viel los, wir sind rundum zufrieden“, betont Musikschulleiter Alexander Schröder.

Eis, Waffeln, Würstchen, Getränkewagen: Der Weg zur anderen Bühne war im wahrsten Sinne versüßt. Dort gaben sich die Chöre die Mikrophone in die Hand und locken weithin hörbar auch neugierige spontane Besucher an. So war in den aufgebauten Stuhlreihen ein ständiges Kommen und Gehen. Für die Kamener Chöre eine gute Gelegenheit, einmal ein anderes Publikum zu erreichen – und hier vielleicht Lust auf mehr zu machen.

Musical- Aufführung des Spatzen- und Kinderchors der Evangelischen Kirchengemeinde Kamen

am . Veröffentlicht in Musik

Das Apfelkomp(l)ott – Zoff an der Grenze
Ein Musical von Andreas Schmittberger

Kamen. Des Spatzen- und Kinderchors der Evangelischen Kirchengemeinde Kamen lädt am Sonntag, dem 01. Juli zu einer Musical- Aufführung ein. Es ist eine paradiesische Idylle, in der die Bewohner von Oberapfelhausen und Unterapfelhausen friedvoll miteinander leben und die begehrten Früchte des Apfelbaums teilen, durch die alle Dorfbewohner „unverschämt gesund“ bleiben.

Doch die Idylle trügt. Die beiden Dorfärzte, ausgeschlossen vom allgemeinen Wohlstand und gesellschaftlichen Ansehen, fassen einen teuflischen Plan. Allein der Gedanke, dass die Ressourcen knapp werden, und die Angst, dass die „anderen“ „uns“ etwas wegnehmen, reichen aus, um einen mörderischen Konflikt anzufachen. Nur die beiden Dorfältesten durchschauen das Komplott. Doch wird es ihnen gelingen, den rasenden Mob aufzuhalten, bevor etwas wirklich Schlimmes passiert?

Wie die Geschichte ausgeht, kann man erleben am Sonntag, dem 1. Juli, 15.00 Uhr im Gemeindehaus am Schwesterngang. Spatzen- und Kinderchor haben fleißig geprobt und brennen darauf, das Stück auf die Bühne zu bringen. Die Leitung haben Kantorin Kirsten Schweimler-Kreienbrink (Klavier) und Elke Kappen.

Update: Neuer Song für die Titelverteidigung bei der WM

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WMSong318cvDas Duo „Schwarz & Weiß“ mit Bernd Böhne (r.) und Potlako Mokgadi (l.) will mit ihrem WM-Song einen Beitrag zur Titelverteidigung der Nationalmannschaft leisten. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deWerner Hansch & die Deutsche Fußball Nationalhymne (ohne Sané Mix)

von Christoph Volkmer

Kamen. Vom 14. Juni bis zum 15. Juli findet in Russland die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 statt. Das Musik & Comedy Duo „Schwarz & Weiß“ mit dem Kamener Bernd Böhne und Potlako „Tlako“ Mokgadi möchte mit der neuen Deutschen Fußball Nationalhymne ihren Beitrag zur erfolgreichen Titelverteidigung leisten. KamenWeb.de hat Bernd Böhne zu den Hintergründen und über das dazugehörige Video befragt.

Wie seid Ihr auf die Idee gekommen, einen WM-Song zu machen und dazu die Nationalhymne umzutexten?
Böhne: Die Idee hatte ich schon 2010 und habe den Song damals in einer Discoversion als Hausmeister Machulke bei Public Viewings auf der Bühne gesungen. Ende Januar waren wir, die Black & White Show Brothers, auf der Kulturbörse in Freiburg mit einem Messestand vertreten und da kam mir die Idee das als „Schwarz & Weiß Projekt“ mit der Nationalhymne umzusetzen. Gesagt, getan.

Das Video sieht nach einer Menge Spaß aus - dazu gibt es viele Kamener Gesichter zu sehen. Wann ist das Ganze gedreht worden und wie lange habt Ihr gebraucht?
Böhne: Gedreht haben wir die Fanszenen im SportCentrum Kaiserau am 5. März. Das hat rund 90 Minuten gedauert und natürlich tierisch Spaß gemacht, weil alle Beteiligten das WM-Endspiel mit Deutscher Beteiligung schon erleben konnten. Werner Hansch hat in seiner unverwechselbaren Art uns die Gänsehaut nur so den Rücken runter laufen lassen. Das war mindestens bundesligareif, wenn nicht sogar weltmeisterlich.

Siehst Du den Song in Tradition anderer WM-Songs wie Oliver Pochers "Schwarz und weiß", das immer noch bei jedem Public Viewing gespielt wird?
Böhne: Nein, eigentlich ist die Komposition der Nationalhymne zu erhaben und schön und wir hatten auch einige Bedenken das zu machen. Wir wollen die Nationalhymne nicht verunglimpfen oder irgendwie besudeln, ganz im Gegenteil. Mit unserer Deutschen Fußball National Hymne wollen wir in einer offenen Gesellschaft moderne Werte des Zusammenlebens zeigen.

Werdet Ihr das Lied demnächst bei passenden Anlässen promoten?
Böhne: Ja, es laufen schon Gespräche in Sachen WM Park München und PV Commerzbank Arena Frankfurt.

Ist der frühe Zeitpunkt der Veröffentlichung bewusst gewählt worden?
Böhne: Eigentlich sind wir spät dran. Ende Januar haben wir mit der Produktion im Tonstudio, Mitte Februar mit dem Dreh begonnen. Im Oktober fällen die Sponsoren
und Veranstalter ihre Entscheidungen über begleitende Dinge im kulturellen Bereich. Mal sehen, was bei uns noch passiert. Die modern interpretierte Nationalhymne kombiniert mit dem Fußballtext lässt die Fans aber schon hinhören.

Glaubst Du, dass das Unternehmen WM-Titelverteidigung in Russland gelingen wird?
Böhne: Ja!!!

 

Zechenturm gehen die Töne des Seilfahrt Musik-Festivals durch Mark und Bein

am . Veröffentlicht in Musik

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von Katja Burgemeister | Fotostrecke >>>

Seilfahrt618 2KBZum 10-jährigen Bandjubiläum kapern die Lokalmatadoren von „Captain Horst“ in Bademänteln die Seilfahrt-Bühne und sorgen für ausgelassene Stimmung. Foto: Katja Burgemeister für KamenWeb.de

Kamen. Hätten die Besucher am Samstag tatsächlich per Seilfahrt einfahren können: Auch untertage hätte der Boden womöglich noch gebebt. Die ersten Sounds des neuen Musik-Festivals gingen oberirdisch jedenfalls auch dem Förderturm durch Mark und Bein. Denn die hatten es in sich.

Hündin Tilda stören die Heavy Metal Töne überhaupt nicht. Sie kugelt sich auf der Decke im Schatten des Bierstandes ein und schläft friedlich. Der chinesische Schopfhund ist das schon gewohnt. Sie begleitet ihre Besitzerin regelmäßig auf Konzerte. Die ist wiederum die Mutter eines Heavy Metal-Musikers. „Natürlich fahre ich da mit und schaue mir seine Auftritte an“, sagt die Heerenerin. „Tuesday Combat“ heißt die Band, die gerade dem noch etwas spärlichen Publikum eingeheizt hat. „Meine Musik ist das ja eigentlich nicht – aber als Mutter will man ja schließlich sehen und hören, was der Sohn macht.“ Außerdem: „Das Ambiente hier direkt unter dem Zechenturm – das ist doch toll!“

Auf der Wiese hat es sich auch eine ganze Fangemeinde gemütlich gemacht. Zwei ehemalige Army-Angehörige aus Wiesbaden, eine Koblenzerin, zwei aus Hattingen und zwei aus Oberaden: „Wir haben uns auf irgendwelchen Konzerten kennen gelernt und sind jetzt zusammen unterwegs“, erzählt eine von ihnen. Der Grund ist der Sänger von „Depraved Entity“. Der ist in Oberaden regelmäßig als Paket-Fahrer unterwegs – und alle kennen und schätzen ihn. Auch der restliche Samstag mit ihm ist schon verplant: „Wir gehen alle zusammen Grillen.“

Bis dahin schaut sich Sänger David Ramin aber noch den Auftritt einer anderen Band an. Seit etwa einem Jahr ist er „richtiger“ Musiker. Vorher hat er sich mit Karaoke-Auftritten warm gemacht für seine zweite Karriere. Über Facebook wurden Musiker gesucht. Er meldete sich und wurde genommen. Seitdem spielt er für die Hagener Heavy Metal Gruppe. Neun eigene Songs hat die „Depraved Seilfahrt618 3KBEntity“ inzwischen. Am Samstag spielte sie als erste Gruppe des Tages elf. Es war der insgesamt dritte Auftritt überhaupt für die Musiker. „Es war toll, vor der Bühne war richtig was los“, ist David Ramin zufrieden. „Die Organisation hier ist richtig super“, resümiert er. „Wir sind auch schon angesprochen worden, ob wir nächstes Jahr wieder auftreten wollen.“

Das Seilfahrt Musikfestival unter dem Förderturm soll keine Eintagsfliege bleiben. „Wir möchten daraus schon gern eine jährliche Veranstaltung machen“, schildert Thomas Patzelt vom Organisationsteam von Monopol e. V. Seit ein paar Wochen hat der Verein das Nutzungsrecht für das Gelände und den Schlüssel dafür bekommen. Ziel ist es, das Gelände zu beleben und für die Menschen erlebbar zu machen. „Es sieht heute so aus, als ab das Festival gut angenommen wird, es ist ein reges Kommen und Gehen“, formuliert er seinen ersten Eindruck. Von den Bands gibt es auch ein positives Feedback. Genau so haben es sich alle Beteiligten vorgestellt.

Die meisten der Bands haben auch schon im September beim Schachtfest aufgespielt. In diesem Jahr soll das Gelände auch wieder im September geöffnet sein – zum Tag des Denkmals. Deutlich voller wird es, als die Sonne hinter den ersten dunkleren Wolken versinkt. Dann kapern die Lokalmatadoren von „Captain Horst“ in Bademänteln die Bühne und sorgen für ausgelassene Stimmung. Das gleichzeitig auch die Polizei mit einer Abordnung dem Musikfestival eine Stippvisite abstattet, ist dabei nur eine Randnotiz.

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